EUTR – How to comply with the timber trade regulation?
Die EUTR Verordnung ist mit Aufwand für Unternehmen verbunden. Aber es geht auch einfacher!
Bereits seit 2013 müssen alle europäischen Marktteilnehmer die EUTR (European Timber Regulation) erfüllen. Und für die Einführung dieser EU-Holzhandelsverordnung gibt es viele gute Gründe. Einer ist sicherlich die Nachhaltigkeit. Bei der EUTR-Verordnung geht es auch um sie. Vor allem aber darum, dass Holz legal eingeschlagen wurde.
Für am Holzhandel beteiligte Unternehmen bedeutet die EUTR aber einen signifikanten Mehraufwand. Vor allem bei der Bewertung und Minimierung des Risikos von illegalem Holz in der Lieferkette. Mehr darüber können Sie nachfolgend lesen. Und Sie erfahren auch, wie Sie den Aufwand für die Erfüllung der EUTR reduzieren können.
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1. Was ist die EUTR
Die EUTR (Holzhandelsverordnung der Europäischen Union) ist bereits seit 2013 in Kraft. Und sie ist eine EU-weit geltende Verordnung, die auch internationale Auswirkungen hat. Schließlich ist es das Ziel der EUTR, den illegalen Holzeinschlag weltweit zu verhindern. Mit diesen Zielen steht die EUTR an der Seite anderer Regularien, wie etwa des US-amerikanischen Lacey Acts, der ähnliche Ziele wie die EUTR verfolgt. Allerdings mit deutlich höheren Strafmaßen.

2. Wer ist von der EUTR betroffen?
Die Anforderungen der EU-Holzhandelsverordnung gelten für alle Marktteilnehmer und Händler, die Holz oder Holzerzeugnisse in die EU einführen oder sie im Binnenmarkt verarbeiten oder handeln. Es gibt einige Ausnahmen - – etwa Recycling und Abfallprodukte aus Holz, Drucksachen, Bambusprodukte oder Sitzmöbel. Ebenso Möbel und anderes Inventar, das im medizinischen oder tiermedizinischen Umfeld eingesetzt wird. Dennoch ist der überwiegende Anteil der Holzerzeugnisse von der EUTR betroffen.
Sehen Sie sich unseren Leitfaden zu den von der EUTR abgedeckten Produkten an.
Das Interessante: Es gibt dabei zwei verschiedene Rollen, die Sie am Markt einnehmen können:
- Marktteilnehmer
In diesem Fall sind Sie der erste, der Holz und Holzerzeugnisse auf den EU-Markt bringt. Gemäß den EU-Holzverordnungen sind Sie verpflichtet, eine Sorgfaltspflichtregelung einzuführen, um sicherzustellen, dass Sie kein illegal geschlagenes Holz für die Einfuhr in die EU beschafft haben. Dies ist oft sehr kostspielig, da es sehr zeitintensiv ist. Mehr über Sorgfaltspflichtregelungen in Teil 3.
- Händler
Diejenigen, die mit EU-Marktteilnehmern oder innerhalb des Binnenmarktes mit Holz handeln, haben weniger Verpflichtungen. Vereinfacht gesagt, müssen die Händler die Rückverfolgbarkeit ihrer Produkte sicherstellen. Dazu werden Informationen über die Lieferanten gespeichert und bei Bedarf an die Marktteilnehmer weitergegeben.
Wie wird international sichergestellt, dass Holz nicht illegal geschlagen wurde?
Die EUTR-Holzhandelsverordnung ist ein wichtiges europäisches Instrument zur Gewährleistung der Legalität im Holzhandel. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die europäischen Gesetze in den Herkunftsländern des Holzes angewendet werden. Vielmehr schreibt die EUTR vor, dass die jeweiligen nationalen Vorschriften gelten. Wird beispielsweise in Vietnam Holz geerntet, müssen die dort geltenden Gesetze angewandt werden. Damit die Marktteilnehmer dort sicher einkaufen können, müssen die Holzfäller einen dokumentierten Nachweis über die Einhaltung der Vorschriften erbringen. Die Gesetze für die Holzernte sind weltweit sehr unterschiedlich, was bei jeder Risikobewertung berücksichtigt werden sollte.
Sie haben Fragen? Zögern Sie nicht!
Wenn Sie von der EUTR betroffen sind und eine einfache, vor allem aber eine günstige Lösung für deren Erfüllung brauchen, kontaktieren Sie uns gerne. Wir stellen Ihnen RADIX Tree und Ihre Möglichkeiten mit diesem kostengünstigen, aber wirkmächtigen Tool gerne vor.
E-Mail: info@global-traceability.com
3. Was müssen Sie tun?
Unternehmen, die die EUTR einhalten müssen, müssen Informationen sammeln (Datenerhebung), Risiken bewerten (Risikobewertung) und Risiken mindern (Risikominderung). Jeder dieser Schritte kann - je nach Lieferkette - komplex sein und birgt finanzielle Risiken.
Viele unserer Kunden fragen sich: Wie soll ich diese Komplexität beherrschen? Wie kann ich auf Nummer sicher gehen, ohne dass mein Prozess finanziell oder organisatorisch aus dem Ruder läuft?
RADIX Tree bietet das Datenmanagement und Risikomanagement aus einer Hand
Mit RADIX Tree werden große Teile der Risikoanalyse und Risikobewertung für die EUTR automatisiert. Ebenso natürlich die Datensammlung. Zudem beantwortet Radix Tree die häufig gestellte Frage , welches Dokument man in welcher Situation benötigt. All das reduziert den Aufwand und die Kosten für den Marktteilnehmer. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
Wie beherrschen Sie die Komplexität aus Daten, Risikoanalyse und Risikominimierung?
Die Daten beschaffung
Unsere Online-Plattform RADIX Tree führt nicht nur die Informationen und Nachweise zusammen, die von Ihren Partnern in der Lieferkette zur Verfügung gestellt werden (einschließlich der Holzart, der Waldherkunft, des Volumens, der Lieferanteninformationen und aller Compliance-Dokumente, Erntegenehmigungen, Regelungen Dritter usw.). Sie unterstützt Sie auch bei der automatisierten Datenverwaltung, indem sie Sie automatisch darauf hinweist, welche Dokumente Sie für jedes Ihrer Produkte benötigen oder ob Ihnen noch Dokumente fehlen.
Risikobewertung
RADIX Tree vereinfacht die Auswertung der im Erfassungsprozess erhaltenen Daten enorm. Es zeigt zum Beispiel, ob Ihre Handelspartner über alle Dokumente verfügen oder ob Sie Gefahr laufen, illegal geschlagenes Holz zu kaufen.
Risikominderung
Ähnlich wie die Analyse ist auch die Risikominderung personell und organisatorisch anspruchsvoll, wenn sie mit traditionellen Methoden durchgeführt wird. RADIX Tree kann auch diesen Prozess transformieren.
Die neueste Version von RADIX Tree bietet sogar automatisch erstellte Risikobewertungsberichte. Mit einem Knopfdruck können Sie über die Einhaltung der EUTR für alle Ihre Produkte berichten.
4. Was können wir für Sie tun?
Wir von Global Traceability verfügen über langjährige Erfahrung im Bereich des Compliance-Managements. Wir bieten Lösungen für die Sorgfaltspflichten der EUTR seit ihrer Einführung im Jahr 2013.
In der Vergangenheit haben wir einen Großteil des Compliance-Managements für unsere Kunden manuell erledigt. Mit dem neuen RADIX Tree haben wir neue Funktionen und Automatisierungen entwickelt, die die Einhaltung der EUTR viel einfacher, sicherer und kostengünstiger machen.
Sehen Sie selbst, was dieses Tool leisten kann.
RADIX Tree – automatisiert Data Collection, Risikoanalyse und Risikominimierung
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- Es vereinfacht die Risikobewertung, weil man auch hier automatisiert arbeiten kann.
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- Gleichzeitig arbeiten Sie mit RADIX Tree rechtskonform und sicher.
- RADIX Tree erledigt auf Wunsch auch das Reporting an Behörden.
- Es nutzt Templates, die Ihnen die Arbeit sehr einfach machen.
- RADIX Tree bietet Ihnen zu Ihrer Unternehmensgröße passende Leistungspakete – individuell erweiterbar und anpassbar.
- Der größte Vorteil von RADIX Tree ist aber: Dieses smarte Tool minimiert Ihren finanziellen Aufwand bei der Erfüllung der EUTR.

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FAQs zur EUTR:
Welche Produkte und Länder sind von der EUTR betroffen?
Die EUTR sieht eine etwas komplizierte Unterscheidung verschiedener Holzwerkstoffe vor. Hier erfahren Sie mehr.
Die EUTR gilt für alle 27 Mitgliedsstaaten sowie Island, Norwegen und Lictenstein. Seit dem Brexit hat das Vereinigte Königreich die EUTR in seine eigene Verordnung übernommen, was bedeutet, dass britische Unternehmen ihre Produkte ebenfalls einer Sorgfaltspflicht unterziehen müssen (mit einigen Komplikationen für Nordirland, siehe hier). Die Schweiz führt ebenfalls eine Holzverordnung ein, die der EUTR gleichwertig ist. Mehr zur Schweiz hier.
Warum wurde es ins Leben gerufen?
Bereits seit 2003 hat man in der EU den Handlungsbedarf erkannt – und eine gemeinsame Verordnung zur Einhaltung von gesetzlichen Regelungen in puncto Holzhandel erarbeitet. Das mündete in der Verordnung (EU) Nr. 995/2010 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Oktober 2010, die heute als EUTR bekannt ist. Sie trat im März 2013 in Kraft.
Die Ziele dabei:
- Illegal geschlagenes Holz aus dem Binnenmarkt fernhalten, um die Nachfrage nach nicht nachhaltigem Holzeinschlag zu minimieren
- Verbesserung des Wettbewerbs und des Marktes für legal geschlagenes Holz.
Wer kontrolliert das und welche Strafen drohen?
Wie bereits erwähnt, müssen Sie sicherstellen, dass die Anforderungen der EU-Holzhandelsverordnung für unsere eigenen Produkte erfüllt werden. Geschieht dies nicht, müssen Sie im Falle einer Prüfung mit Sanktionen und Strafen rechnen. Die Konsequenzen können von Land zu Land unterschiedlich schwerwiegend sein. Mögliche Sanktionen sind:
- Beschlagnahme von Holz und Holzerzeugnissen
- Aussetzung des Handels
- Geldbußen (in Deutschland bis zu 50.000 Euro pro einzelnem Produkt)
- Es ist auch nicht unüblich, dass Wettbewerber oder andere gemeinnützige Organisationen Abmahnungen verschicken
Die Einhaltung der EUTR wird von den Behörden der einzelnen Mitgliedstaaten kontrolliert, in Deutschland zum Beispiel von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), wo die EUTR mit dem Holzhandels-Sicherungsgesetz (HolzSiG) in nationales Recht umgesetzt wurde.
Können Sie schnell sehen, welche Ihrer Produkte betroffen sind?
Ja! Sie können die Zolltarifnummern Ihrer importierten Produkte überprüfen, um festzustellen, ob sie von der EUTR betroffen sind.
Sie können auch verschiedene Produkte ausschließen, darunter FLEGT-genehmigte Produkte. Dies sind Holzeinfuhren, die dem Genehmigungssystem für Rechtsdurchsetzung, Politikgestaltung und Handel im Forstsektor unterliegen.
Welche Pflichten entstehen durch das EUTR?
Die Marktteilnehmer müssen ihren Sorgfaltspflichten nach der EUTR nachkommen, sonst drohen Strafen. Sie müssen ihre Lieferkette ermitteln und dokumentieren, um das Risiko illegalen Holzes einzuschätzen, und dann alle potenziellen Risiken mindern.
Wird die EUTR geändert werden?
Eine wichtige Frage! Die Antwort lautet mit ziemlicher Sicherheit ja! Die EU-Kommission hat eine neue, umfassendere Verordnung zur Entwaldung vorgeschlagen. Dadurch wird die Zahl der betroffenen Unternehmen erheblich ausgeweitet und eine neue Verpflichtung eingeführt, die sicherstellt, dass ihre Produkte nicht mit Abholzung in Verbindung gebracht werden (unabhängig davon, ob das Holz in dem betreffenden Land legal geschlagen wurde). Weitere Informationen.